Die rettende Hand

Als ich im 46. Lebensjahr war,bekam ich von heute auf morgen Brustkrebs!
Ich besorgte mir sofort einen OP-Termin und erfuhr, dass ich einen sehr bösartigen Tumor hatte und ab einer Größe von 2cm hätte mir die Brust abgenommen werden müssen. Da geschah das 1. Wunder. Der Tumor war nur 1,8cm groß. Ich bekam danach Bestrahlungen verordnet, und alle Ärzte meinten, ich wäre den Krebs nun los.
Nach einem Jahr ertastete meine Ärztin beim regelmäßigen Abtasten erneut einen Knoten in der Nähe des 1.OP Feldes. Also wieder OP und Bestrahlungen. Aufgrund der unerträglichen Situation suchte ich ein Gespräch mit meinem OPArzt und bat um Rat, wie ich diese Situation abstellen könne. Er riet mir zu einer Chemo-Therapie , die ich dann auch bekam. Nun glaubte ich ,dass ich den Krebs endlich los sei. Nach ca. 4 Monaten ertastete ich erneut einen Knoten. Also wieder OP.! Anschließend entschloss ich mich zu einer Psychotherapie (von mir erkannte Notwendigkeit durch intensive Lektüre, die mir eine selbst betroffene Ärztin, die zudem meine Cousine war, empfohlen hatte ).
Bei diesen Sitzungen wurde ich einmal zu meinem Verhältnis zu Gott befragt. Ich antwortete, dass ich in dieser Richtung überhaupt keine Empfindung hätte und dachte weiter darüber nach. Plötzlich hatte ich ein Bild vor Augen, dass eine Hand zeigte, die aus der Höhe sich mir entgegenstreckte. Ich war total begeistert. Ich beschrieb dieses Bild meiner Therapeutin und sie sagte :“ Du hast eine Gotteserfahrung gehabt. Nun Können wir die Behandlung abbrechen. Du bist wieder gesund „.
Aus Dankbarkeit nahm ich Kontakt zu meiner Kirchengemeinde auf , um mich für den Dienst an andere Menschen zu melden.
Ich durfte vielen Menschen (im Krankenhaus und im Altenheim ) aus ihrer Traurigkeit heraushelfen, Tips geben, mit ihnen lachen und weinen und bekam viele verschiedene Ratschläge auch für mein Leben.
Meine Vorliebe fürs Vorlesen durfte und darf ich bis heute auch im Gottesdienst ausüben. Dabei habe ich immer mal wieder Gottes Nähe gespürt als ein überwältigendes Glücksgefühl-und es dauert an bis heute. Dafür bin ich unendlich dankbar. Ich bin nun seit 24 Jahren vom Krebs geheilt.
Gott sei Dank!