Engelschutz

Vor ca. 5 Jahren geschah mir diese Geschichte.
Ich hatte meine Schwiegertochter und unseren Enkel – damals etwa 3 Jahre vom Krankenhaus „Ubbo Emmius“ abgeholt. Ich fuhr die Straße zum Pferdemarkt hoch, kam an die Ampel, die auf rot stand. Ich war mit meinem PKW das erste Auto an der Haltelinie und hatte mich auf der 2. rechten Fahrbahn, da ich nach Walle fahren wollte, eingeordnet. Nachdem die Ampel grün zeigte, fuhr ich an. Einige Meter – etwa zur Hälfte der Kreuzung, relativ langsam für meinen Begriff — war ich schon gefahren.
Plötzlich kam ein PKW, ich habe es garnicht richtig wahrgenommen, entweder in Überholvorgang, oder aus der Norderstraße, also von links, und fuhr mit quietschenden Reifen vor mir (quer) in die Esenser Straße!! Im gleichen Moment stand ich auf meiner Bremse. – Das Auto war weg – Meine Schiegertochter, die neben mir saß, fragte nur – was war das denn? –
Ich hatte den Eindruck, das Fahrzeug und meine Motorhaube waren nur eine Handbreit voneinander getrennt, aneinander vorbeigerauscht.
Das Kuriose in den darauffolgenden Minuten war – ich war nicht einmal von dem Vorfall erschrocken, noch habe ich in irgendeiner Weise etwas benötigt, um mich zu beruhigen. Meine Fahrt habe ich fortgesetzt, und bin überall – bis jetzt – gut und sicher angekommen.

Wir hatten einen Mercedes, älteres Modell, es musste etwas repariert werden.
Da unser jüngster Sohn Frank, eine KFZ – Ausbildung hatte, konnten wir immer auf seine Hilfe hoffen, so auch an einem ausgesuchten Tag. Er hatte alles soweit vorbereitet, um unter dem Auto zu arbeiten.
Leider stand das Fahrzeug mit aufgebocktem Wagenheber, auf eine ganz eben abschüssige Auffahrt. Das war uns nicht aufgefallen. Während unser Sohn unter dem Wagen bastelte, löste sich die Sicherheitsvorkehrung des Wagenhebers. Das Fahrzeug setzte sich in Bewegung – Plötzlich lautes Rufen – Hebt den Wagenheber, ich komm hier nicht weg – der Wagen liegt auf mir! – Richtige Todesangst klang aus seiner Stimme — Mein Mann, oder auch ich, hatten den Wagenheber noch nie betätigt!!
Unser Sohn hat uns Anweisungen gegeben was wir tun sollten, es klappte allerdings nichts. Sekunden werden dann zu einer endlosen Zeit.
Zuletzt sagte unser Sohn unter Schmerzen: Hebt den Wagen am Rad hoch. Wie kann man einen Wagen – 1,5 Tonnen schwer – hoch heben??
Mein Mann und ich, natürlich auch in Todesangst um unseren Sohn, haben zu Zweit am Schutzblech des Hinterrades mit so viel Kraft – wie wir es in unserem Leben noch nie erlebt haben, das Fahrzeug hochgehievt. Unser Sohn konnte unversehrt, allerdings mit ausschließlich – den Prellungen und Muskelkater in Brustbereich, die schlimme Situation verlassen. Die Kraft, die uns von Oben geschickt wurde, kann man einfach nicht beschreiben.
Ich danke unserem Allerhöchsten täglich für seine Hilfe. Ich glaube, wir Menschen können gar nicht ermessen, wie oft Gott uns seine Helfer (Engel) zur Seite gibt, um uns in all unseren Lebenslagen zu beschützen und zu hüten. Vergessen wir das nie!


Das war das besondere Erlebnis von dem Engelschutz und die Hand Gottes! Anschließend habe ich nach einigen Stoßseufzern nach Oben, den allmächtigen Gott für seine Hilfe gedankt.
Nicht auszudenken, was passiert wäre, – wären die Engel nicht bei mir mitgefahren!!