April 2016: Ich hatte einen Zwergenland-Elternabend in der Lambertigemeinde.
Unser Pflegesohn und seine Lebensgefährtin erwarteten im Juli 2016 das erste Kind. Dann kam ein Anruf, dass sich unerwartete Schwangerschaftskomplikationen eingestellt hatten und die junge zukünftige Mutter stationär in Aurich aufgenommen werden musste. Am Nachmittag spitzte sich die Lage zu: Verlegung von Aurich nach Oldenburg, Lebensgefahr für Mutter und Kind. Die Ärzte in Oldenburg sahen keine andere Möglichkeit, als das Kind zu holen, obwohl erst die 27. Schwangerschaftswoche erreicht war. Am frühen Abend erreichte uns dann die Info, dass Leonie geboren ward, allerdings mit nur 748 g.
Ich war während des Elternabends total unkonzentriert, hatte aber sehr verständnisvolle Eltern, nachdem ich die Situation erläutert hatte. Die nächsten 24 Stunden sollten entscheiden, ob das Kind eine Überlebenschance hat. Unsere Gebete wurden gehört, Leonie hat sich toll entwickelt und besucht heute die 1. Klasse der Grundschule. Sie ist bis heute ein sehr zartes Kind und ich stolze Pflegeoma.
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