Glück ist mit Geld nicht zu bezahlen!

Erlebnis mit meinem Enkelsohn

Meine Tochter kam mit ihrem knapp zwei Jahre alten Sohn zu uns. Sie wollte mit meiner Frau eine Besorgung machen. So war ich mit dem Kleinen alleine zu Hause. Da das schöne Wetter lockte, sagte ich zu ihm, lass uns einen kleinen Spaziergang machen. Er wusste wohl, dass, wenn seinen kleine Beine müde werden, Opa ihn auf die Schultern nimmt. Mit seinen kleinen Fingern umfasste er meinen Zeigefinger und so stapften wir los. Nach ca. 300 Meter sah ich, dass sich sein Schnürsenkel löste.

Ich ging in die Hocke und wollte den Schnürsenkel neu binden. Da umarmte der Kleine mich und drückte – und drückte mich ganz fest. Mich durchströmte ein wunderbares Glücksgefühl. Nach einer Weile löste ich seine Arme und schaute den Kleinen ins Gesicht. Da sah ich die reine und unbefleckte Liebe meines Enkelsohns. Ich war zutiefst ergriffen und Jesu stand vor meinen Geist. Als ihm alle Reiche dieser Welt angeboten wurde, lehnte er ab. Wenn man mir in diesem Augenblick alle Schätze dieser Welt angeboten hätte für diesen glücklichen Moment, hätte ich abgelehnt. So ein Glück ist mit Geld nicht zu bezahlen.

Noch heute, ca. 14 Jahre später erfüllt mich diese liebende Umarmung meines Enkelsohns immer noch.