Am 23.12.3013 sollten wir uns im Krankenhaus Aurich vorstellen zur Kontrolle, weil wir über den Geburtstermin waren.
Die Untersuchung ergab einen Bluthochdruck der Mutter worauf der Hinweis kam, dass das bei der ersten Geburt auch schon ein Problem war. Die Ärztin zuversichtlich, das war ein anderer Mann, also andere Gene.
Das fing samstags mittags an mit Einleitung und stündlichen Kontrollen.
Jedesmal musste ich Turnübungen im Kreissaal machen und dann waren die Vitalwerte des Kindes wieder in Ordnung.
An Sonntag Abend konnte ich dann nicht mehr und wollte einfach nach Hause. Die diensthabende Hebamme war total dagegen und hat alles schlecht geredet. Ich wäre Risiko schwanger und könnte nicht nach Hause.
Ich bestand darauf, dass ich keine Gefangene wäre und ja jederzeit gehen könnte.
Darauf hin kam die Ärztin und sprach eine Stunde lange mit uns. Sie klärte uns auf und ließ uns die Entscheidung ohne Druck.
Ich habe mich dann entschieden, zu bleiben.
In der Nacht auf den 25.11.2013 setzte dann der Blasensprung ein und alles sollte normal verlaufen.
Ich versuchte 20 mal, den Vater anzurufen…
Beim 21 ging er ran und machte sich auf den Weg.
Wir verbrachten noch eine Weile zusammen, bis ich feststellte, dass ich. Unter starken Blutungen litt und mich erneut im Kreissaal vorstellte.
Die Hebamme erklärte mir dann, dass sei bei einer Einleitung normal.
Aber sie würde mich dennoch untersuchen.
Sie untersuchte und meinte dann ich hol lieber die Ärztin.
Diese kam, machte sich ein Bild von der Situation, rief um 05:55 Uhr eine Notsectio aus und mein Kind wurde um 06:04 geboren.
Mein Mann war der erste, der unsere Tochter sehen durfte.
Ich konnte dieses Bild festhalten, als man mich zurück in den Kreissaal schob und er das sogenannte Bonnding vollzog.
Das ist ist meine Sternstunde!